Fragensammlung Mitbestimmen! (schwere Sprache)

Dimension B - Partizipative Strukturen
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B.1 Interessenvertretungen als Gremien der Mitbestimmung in Organisationen

Interessenvertretungen in Organisationen können unterschiedlich ausgestaltet sein. Ziel dieses Fragenblocks ist festzustellen, welche Interessensvertretungen es gibt, wie ihre Bedingungen und Möglichkeiten sind und welche Verbesserungsmöglichkeiten es in Bezug auf formale Mitbestimmungsrechte geben kann.

 

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B.1 Interessenvertretungen als Gremien der Mitbestimmung in Organisationen
B.1.1 Welche gesetzlich vorgegebene Interessenvertretung gibt es in der Organisation? Wie wird diese allen bekannt gemacht?
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B.1 Interessenvertretungen als Gremien der Mitbestimmung in Organisationen
B.1.2 Gibt es Interessensvertretungen über die gesetzlich vorgeschriebenen Bestimmungen hinaus? Zum Beispiel: Tagesstättensprecher*innen, Sprecher*innen des ambulant betreuten Wohnens, Förder- und Betreuungsbereiche (FuB)-Beiräte, dezentrale Gremien in den Wohnhäusern.
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B.1 Interessenvertretungen als Gremien der Mitbestimmung in Organisationen
B.1.3 Welche Funktionen und Rechte hat die Interessensvertretung? Sind diese allen bekannt? Auch bevor sich die Vertreter*innen zur Wahl stellen? Sind die Funktionen und Rechte in einer Geschäftsordnung oder Satzung festgeschrieben?
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B.1 Interessenvertretungen als Gremien der Mitbestimmung in Organisationen
B.1.4 Wie groß ist der Gestaltungsspielraum der Interessenvertretung? Ist die Interessensvertretung mit diesem Gestaltungsspielraum zufrieden? Falls nein, wo wird mehr Gestaltungsspielraum gewünscht?
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B.1 Interessenvertretungen als Gremien der Mitbestimmung in Organisationen
B.1.5 Wie arbeiten die Interessens-Vertretungen in der Einrichtung zusammen? Gibt es regelmäßigen und zuverlässigen Austausch untereinander?
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B.1 Interessenvertretungen als Gremien der Mitbestimmung in Organisationen
B.1.6 Ist allen bekannt, wer unter welchen Bedingungen in der Interessenvertretung mitwirken kann?
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B.1 Interessenvertretungen als Gremien der Mitbestimmung in Organisationen
B.1.7 Vertreten sich Menschen mit Lernschwierigkeiten, Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen und Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf selbst oder werden sie durch Stellvertreter*innen/Ombudspersonen/Fürsprecher*innen vertreten? Sind dies ausreichend viele Selbstvertreter*innen, um ein wirkliches Gewicht in Entscheidungsprozessen haben zu können?
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B.1 Interessenvertretungen als Gremien der Mitbestimmung in Organisationen
B.1.8 Setzt sich die Interessenvertretung für alle von ihnen vertretenen Personen ein? Fühlen sich die durch die Interessenvertretung Vertretenen gut vertreten? Welche Einflussmöglichkeiten gibt es, wenn sich Menschen nicht gut vertreten fühlen?
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B.1 Interessenvertretungen als Gremien der Mitbestimmung in Organisationen
B.1.9 Wie informiert die Interessenvertretung die von ihnen vertretenen Personengruppen? Wie kommen Anliegen dieser Personen zur Interessenvertretung?
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B.1 Interessenvertretungen als Gremien der Mitbestimmung in Organisationen
B.1.10 Kann die Interessen-Vertretung ihre Informationen als E-Mail versenden? Hat die Interessen-Vertretung einen E-Mail-Verteiler? Hat sie die Möglichkeit, einen Newsletter zu versenden?
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B.1 Interessenvertretungen als Gremien der Mitbestimmung in Organisationen
B.1.11 Ist die Interessen-Vertretung auch offen für neue, interessierte Menschen?
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B.1 Interessenvertretungen als Gremien der Mitbestimmung in Organisationen
B.1.12 Wie sind die Sitzungen der betreffenden Gremien organisiert und gestaltet? (Siehe Fragenblock B.10 Durchführung von Sitzungen)
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B.1 Interessenvertretungen als Gremien der Mitbestimmung in Organisationen
B.1.13 Wie oft trifft sich die Interessen-Vertretung mit den Entscheidungsträger*innen? Welche Themen werden dabei angesprochen? Wer erstellt die Tagesordnung? Wer moderiert die Treffen? Wie viel Zeit wird dafür eingeplant? Wie wird die Zufriedenheit mit den Treffen erhoben?
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B.1 Interessenvertretungen als Gremien der Mitbestimmung in Organisationen
B.1.14 Nimmt die Interessenvertretung regelmäßig an Leitungskonferenzen teil?
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B.1 Interessenvertretungen als Gremien der Mitbestimmung in Organisationen
B.1.15 Werden Anregungen und Forderungen der Interessenvertretung umgesetzt? Wie wird die Umsetzung, aber auch die Nicht-Umsetzung von Maßnahmen transparent gemacht?
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B.1 Interessenvertretungen als Gremien der Mitbestimmung in Organisationen
B.1.16 In welcher Form bekommt die Interessenvertretung Unterstützung bei Problemen? Gibt es Schlichter*innen/Ombudspersonen?
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B.1 Interessenvertretungen als Gremien der Mitbestimmung in Organisationen
B.1.17 Bekommt die Interessenvertretung die benötigten Ressourcen, um zu arbeiten? Zum Beispiel: Geld, Räume, Zeit, Freistellung, Assistenz.
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B.1 Interessenvertretungen als Gremien der Mitbestimmung in Organisationen
B.1.18 Bekommen die Mitglieder der Interessensvertretung und ihre Assistenzen Fortbildungen? Werden sie für diese freigestellt?
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B.1 Interessenvertretungen als Gremien der Mitbestimmung in Organisationen
B.1.19 Sind die Interessenvertretungen mit anderen Interessensvertretungen vernetzt? Wird diese Vernetzung seitens der Einrichtung unterstützt? Wird ggf. eine Freistellung für Vernetzungstreffen organisiert? Wird eine Assistenz finanziert? Ist die Mobilität zu den Vernetzungstreffen gesichert? Gibt es Kontakte zu Selbstvertretungsgruppen?
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B.1 Interessenvertretungen als Gremien der Mitbestimmung in Organisationen
B.1.20 In welcher Form erhalten die Mitglieder von Gremien Anerkennung für ihre Tätigkeit? Oder wird die Tätigkeit als lästig empfunden (beispielsweise wegen Abwesenheit von der Arbeit)? Welche Lösungsmöglichkeiten gibt es, wenn die Tätigkeit als lästig empfunden wird?
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B.1 Interessenvertretungen als Gremien der Mitbestimmung in Organisationen
B.1.21 Was wird dafür getan, die Strukturen für Interessierte nachvollziehbar, verständlich und zugänglich zu machen?
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B.2 Partizipation in Kommunen

Die Partizipation von Menschen mit Behinderungen in der Kommune ist durch Landesgesetze geregelt. Tatsächlich aber sind bisher Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen, Lernschwierigkeiten oder hohem Unterstützungsbedarf kaum in Behindertenbeiräten, so es sie verbindlich gibt, vertreten. Gremien sind in der Kommunikation mit Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen ungeübt (z. B. im Gebrauch Leichter Sprache). Ziel dieses Fragenblocks ist es, den Zugang zu sowie die Arbeit in den jeweiligen Gremien darauf hin zu reflektieren, ob Menschen mit Behinderungen und insbesondere Menschen mit Lernschwierigkeiten und psychischen Beeinträchtigungen die Möglichkeit haben, in den jeweiligen Gremien mitzuwirken und wie die Mitbestimmung ausgestaltet ist. Dabei spielen Akteure wie der/die Behindertenbeauftragte ebenfalls eine entscheidende Rolle.

 

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B.2 Partizipation in Kommunen
B.2.1 Gibt es eine/n Behindertenbeauftragten? An welchen Stellen bringt der/die Behindertenbeauftragte die Interessen von Menschen mit Behinderungen ein?
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B.2 Partizipation in Kommunen
B.2.2 Arbeitet der/die Beauftragte gut mit der restlichen Verwaltung zusammen? Bestehen Netzwerke zu Einrichtungen und Selbstvertretungsgruppen von Menschen mit Lernschwierigkeiten, Menschen mit psychischer Beeinträchtigung und Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf?
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B.2 Partizipation in Kommunen
B.2.3 Welche partizipativen Gremien in der Kommune gibt es? Gibt es einen Beirat von und für Menschen mit Behinderung?
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B.2 Partizipation in Kommunen
B.2.4 Wie ist die Interessenvertretung von Menschen mit Behinderungen in der Kommune in Satzungen, Geschäftsordnungen, Gemeindeordnungen, Kommunalverfassungen verankert?
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B.2 Partizipation in Kommunen
B.2.5 Inwiefern wird in der Satzung der Interessenvertretung auf die UN-BRK bzw. die daraus abgeleiteten partizipativen Grundsätze direkt Bezug genommen? Kennen die Mitarbeiter die UN-BRK?
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B.2 Partizipation in Kommunen
B.2.6 Sind Menschen mit Lernschwierigkeiten und Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen in diesen Gremien selbst vertreten, nicht nur durch Stellvertreter*innen?
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B.2 Partizipation in Kommunen
B.2.7 Gibt es barrierefreie Informationen über die vorhandenen Gremien? Gibt es die Informationen in Leichter Sprache? Was kann dafür getan werden, die Gremien bekannter zu machen?
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B.2 Partizipation in Kommunen
B.2.8 Was kann dafür getan werden, die Strukturen und Gremien für Interessierte, insbesondere für Menschen mit Lernschwierigkeiten und Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen, nachvollziehbar, verständlich und zugänglich zu machen?
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B.2 Partizipation in Kommunen
B.2.9 Wie kann erreicht werden, dass diese Gremien auch die Belange derer vertreten, die nicht unmittelbar dabei sind (beispielsweise Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf?)
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B.2 Partizipation in Kommunen
B.2.10 Wie können Menschen mit Behinderungen mehr in Entscheidungsprozesse der Kommune eingebunden werden?
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B.2 Partizipation in Kommunen
B.2.11 Wer legt fest, welche Akteure im Beirat von und für Menschen mit Behinderungen vertreten sind? Gibt es eine Wahlordnung für diesen Beirat?
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B.2 Partizipation in Kommunen
B.2.12 Sind die Sitzungen der betreffenden Gremien gut gestaltet und barrierefrei im Sinne der unter B.8 genannten Punkte?
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B.2 Partizipation in Kommunen
B.2.13 Welche Formen der Vertretungsregelung gibt es in diesen Gremien, wenn jemand (häufig) nicht anwesend sein kann?
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B.2 Partizipation in Kommunen
B.2.14 Wird die Interessenvertretung ausreichend unterstützt? Zum Beispiel: Mit barrierefreien Räumlichkeiten und Assistenz.
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B.2 Partizipation in Kommunen
B.2.15 Welche Stellen in der Kommune – über den/die Behindertenbeauftragte/n hinaus – setzen sich speziell für die Interessen von Menschen mit Lernschwierigkeiten, Menschen mit psychischer Beeinträchtigung und Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf ein? Zum Beispiel: Psychiatriekoordinator*innen oder die psychosozialen Arbeitsgemeinschaften (PSAG). Sind diese vom Partizipationsgedanken überzeugt? Was unternehmen diese, um Partizipation von Menschen mit Lernschwierigkeiten, Menschen mit psychischer Beeinträchtigung und Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf zu fördern?
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B.3 Planungs- und Veränderungsprozesse in Organisationen

Die UN-BRK macht die Bedeutung der Partizipation von Menschen mit Behinderungen an Entscheidungs- und Gestaltungsprozessen auf staatlicher und kommunaler Ebene sowie innerhalb von Organisationen klar. Ziel dieses Fragenblocks ist es, Ideen zu entwickeln, wie Veränderungsprozesse so gestaltet werden können, dass die Kompetenzen und das Erfahrungswissen von Menschen mit Behinderungen gleichberechtigt berücksichtigt werden können.

 

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B.3 Planungs- und Veränderungsprozesse in Organisationen
B.3.1 Besteht die Bereitschaft in der Organisation, notwendige Ressourcen in partizipative Prozesse zu investieren?
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B.3 Planungs- und Veränderungsprozesse in Organisationen
B.3.2 Gibt es einen Aktionsplan oder etwas Ähnliches? Soll es zukünftig einen Aktionsplan geben?
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B.3 Planungs- und Veränderungsprozesse in Organisationen
B.3.3 Bei welchen Veränderungsprozessen in der Organisation wirken Menschen mit Behinderung mit? Zum Beispiel: Erstellung von Aktionsplänen, strategischen Planungen, Entwicklung von neuen Leistungsangeboten und der Formulierung von Leitbildern.
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B.3 Planungs- und Veränderungsprozesse in Organisationen
B.3.4 Wie wirken Menschen mit Behinderung bei Veränderungsprozessen in der Organisation mit? Erhalten sie rechtzeitig verständliche Informationen zu den Veränderungen? Werden sie verbindlich nach ihrer Meinung befragt und in die Entscheidung mit einbezogen? Haben Menschen mit Behinderung ein Vorschlagsrecht?
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B.3 Planungs- und Veränderungsprozesse in Organisationen
B.3.5 Zu welchem Zeitpunkt sind Menschen mit Behinderungen an Veränderungsprozessen in der Organisation beteiligt? Schon in der Planung oder erst in der Umsetzung oder Evaluation?
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B.3 Planungs- und Veränderungsprozesse in Organisationen
B.3.6 Gibt es regelmäßige Nutzerbefragungen? Sind Menschen mit Behinderungen in die Entwicklung, Durchführung und Auswertung von Nutzerbefragungen einbezogen? Werden die Ergebnisse ernst genommen und notwendige Veränderungen umgesetzt?
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B.3 Planungs- und Veränderungsprozesse in Organisationen
B.3.7 Werden die Ergebnisse der Befragungen in die Prozess- und Strategieplanung von Organisationen aufgenommen?
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B.3 Planungs- und Veränderungsprozesse in Organisationen
B.3.8 Arbeiten Menschen mit Behinderungen in Qualitätszirkeln der Organisation mit? Bei welchen Themen nehmen sie Einfluss? Ist die Teilnahme an Qualitätszirkeln von Menschen mit Behinderungen verbindlich im Qualitätsmanagementsystem festgeschrieben? Gibt es ein transparentes Verfahren zur Bewerbung für die Mitarbeit in Qualitätszirkeln? Wird die Mitarbeit ermöglicht und anerkannt?
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B.3 Planungs- und Veränderungsprozesse in Organisationen
B.3.9 Gibt es Beteiligungsmöglichkeiten von Menschen mit Behinderungen an der Vorstands-/Geschäftsführer*innentätigkeit in der Organisation? Nehmen Menschen mit Behinderung an allen Sitzungen teil oder werden sie nur zu ausgewählten Themen eingeladen? Wer legt fest, zu welchen Themen Menschen mit Behinderungen beteiligt werden?
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B.3 Planungs- und Veränderungsprozesse in Organisationen
B.3.10 Sind Menschen mit Behinderungen im Vorstand in beratender Funktion tätig oder sind sie auch mit einem Stimmrecht ausgestattet? Können Sie Vorschläge einbringen? Wie kann die Ausstattung mit einem Stimmrecht befördert werden?
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B.3 Planungs- und Veränderungsprozesse in Organisationen
B.3.11 Können Menschen mit Behinderungen gut mitarbeiten? Gibt es die Informationen auch in Leichter Sprache?
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B.4 Planungs- und Veränderungsprozesse in Kommunen

Partizipation ist spezifische Aufgabe in der Politikgestaltung auf allen Ebenen (Bundes-, Landes- sowie kommunale Ebene). Die UN-BRK macht die Bedeutung der Partizipation von Menschen mit Behinderungen an Entscheidungs- und Gestaltungsprozessen auf staatlicher und kommunaler Ebene klar. Die Erfahrung zeigt zudem, dass beteiligungsorientiertes Planungshandeln zu einer Verbesserung der Ergebnisse sowie der Akzeptanz führt. Ziel dieses Fragenblocks ist es, Ideen zu entwickeln, wie Veränderungsprozesse so gestaltet werden können, dass die Kompetenzen und das Erfahrungswissen von Menschen mit Behinderungen in der Kommune gleichberechtigt zu Bürger*innen ohne Behinderungen berücksichtigt werden können.

 

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B.4 Planungs- und Veränderungsprozesse in Kommunen
B.4.1 An welchen Stellen investiert die Kommune notwendige Ressourcen, damit Menschen mit Behinderungen an partizipativen Prozessen mitmachen können?
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B.4 Planungs- und Veränderungsprozesse in Kommunen
B.4.2 Gibt es regelmäßige Beteiligungsformate in der Kommune? Sind Menschen mit Behinderungen in die Entwicklung, Durchführung und Auswertung dieser Beteiligungsformate (beispielsweise Quartiersmanagement, Beteiligung Bebauungspläne, Beteiligung Spielplatz) einbezogen? Werden die Ergebnisse ernst genommen und notwendige Veränderungen umgesetzt? Wie barrierefrei sind Beteiligungsformate der Kommune?
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B.4 Planungs- und Veränderungsprozesse in Kommunen
B.4.3 Gibt es Beteiligungsmöglichkeiten von Menschen mit Behinderungen in kommunalen Entscheidungsgremien? Nehmen sie an allen Sitzungen teil oder werden sie nur zu ausgewählten Themen eingeladen? Wer legt fest, zu welchen Themen Menschen mit Behinderungen beteiligt werden?
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B.4 Planungs- und Veränderungsprozesse in Kommunen
B.4.4 Werden Menschen mit Behinderungen an Veränderungsprozessen in der Kommune und kommunalen Gremien beteiligt? Zum Beispiel: Erstellung von Aktionsplänen, Schaffung barrierefreier Zugänge von öffentlichen Gebäuden, Sozialraumplanung.
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B.4 Planungs- und Veränderungsprozesse in Kommunen
B.4.5 Wie und zu welchem Zeitpunkt (Planung, Umsetzung, Evaluation) werden Menschen mit Behinderungen an Veränderungsprozessen in kommunalen Gremien beteiligt? Zum Beispiel: bei Aktionsplänen oder der Quartiersgestaltung.
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B.4 Planungs- und Veränderungsprozesse in Kommunen
B.4.6 Bei welchen kommunalen Planungen wird der/die Behindertenbeauftragte einbezogen? Bei welchen kommunalen Planungen ist der Behindertenbeirat einbezogen? Wie und wo sind diese Beteiligungsregeln verbindlich festgehalten?
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B.4 Planungs- und Veränderungsprozesse in Kommunen
B.4.7 Inwiefern wird die Beteiligung von Menschen mit Behinderungen, dem/der Behindertenbeauftragten und des Behindertenbeirats regelmäßig reflektiert und ggfs. verändert?
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B.5 Informationsfluss innerhalb von Organisationen

Um sich eine Meinung bilden zu können, ist es notwendig, informiert zu sein bzw. informiert zu werden. Nur so können selbstbestimmte Entscheidungen getroffen werden und nur so ist Partizipation möglich. Auch Menschen mit Behinderungen sind dabei darauf angewiesen, dass sie Informationen erhalten oder in die Lage versetzt werden, sich aktiv informieren zu können. Ziel dieses Fragenblocks ist es, den Informationsfluss in Organisationen zu beleuchten und zu verbessern, um die Partizipations- und Entscheidungsspielräume von Menschen mit Behinderungen zu erweitern.

 

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B.5 Informationsfluss innerhalb von Organisationen
B.5.1 Welche Kommunikationsstrukturen gibt es, um Menschen mit Behinderungen über Belange der Organisation zu informieren? Wie werden bspw. wichtige Arbeitsergebnisse vom Werkstattrat oder Bewohner*innenbeirat weitergegeben?
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B.5 Informationsfluss innerhalb von Organisationen
B.5.2 Gibt es festgeschriebene Kommunikationswege in der Organisation, die im QM verankert sind?
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B.5 Informationsfluss innerhalb von Organisationen
B.5.3 Wie gelingt es, dass Menschen mit Behinderungen direkt Informationen erhalten,ohne auf die Mitarbeitenden angewiesen zu sein? Wenn man die Informationen über die Mitarbeitenden bekommt, kennen alle Mitarbeitenden die wichtigen Informationen? Wie geben sie diese Informationen weiter?
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B.5 Informationsfluss innerhalb von Organisationen
B.5.4 An welchen Orten sind Informationen zu finden? Sind diese Orte allen bekannt und für alle zugänglich? Wie werden diese Orte bekannt gemacht?
 Frage B.5.4 auswählen

B.5 Informationsfluss innerhalb von Organisationen
B.5.5 Welche Möglichkeiten werden genutzt, um Informationen für alle verständlich zu machen? Zum Beispiel: Fotobuch oder Leichte Sprache, Unterstützte Kommunikation.
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B.5 Informationsfluss innerhalb von Organisationen
B.5.6 Gibt es mindestens einen Mitarbeitenden, der Leichte Sprache übersetzen kann und dafür verantwortlich ist? Wer entscheidet, welche Informationen in die Leichte Sprache übersetzt werden sollen? Gibt es eine Prüfgruppe, die die Verständlichkeit der Übersetzung prüft? Gibt es Mitarbeitende, die für die Implementierung der Unterstützten Kommunikation zuständig sind?
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B.5 Informationsfluss innerhalb von Organisationen
B.5.7 Ist die Nutzung der Leichten Sprache und der Unterstützten Kommunikation im QM verankert?
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B.5 Informationsfluss innerhalb von Organisationen
B.5.8 Erhalten Menschen mit Behinderungen Informationen rechtzeitig?
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B.5 Informationsfluss innerhalb von Organisationen
B.5.9 Werden unterschiedliche Kommunikationswege genutzt? Zum Beispiel: schriftlich, mündlich, Fernseher, E-Mail, Schwarzes Brett, Cabito (elektronisches Infosystem in Leichter Sprache)
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B.5 Informationsfluss innerhalb von Organisationen
B.5.10 Haben Menschen mit Behinderung Zugang zu elektronisch versandten Informationen? (eigene E-Mail-Adresse, Zugang zu einem Computer oder Smartphone?
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B.5 Informationsfluss innerhalb von Organisationen
B.5.11 Werden wichtige Informationen wiederholt verbreitet?
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B.5 Informationsfluss innerhalb von Organisationen
B.5.12 Gibt es eine Zeitung von Menschen mit Behinderung für alle? Gibt es eine Zeitung, bei der Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam schreiben? Wer entscheidet über die Themen? Wer entscheidet, wer schreibt?
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B.5 Informationsfluss innerhalb von Organisationen
B.5.13 Gibt es eine feste Struktur, auch neu hinzugekommene Menschen mit Behinderungen (bei Einzug/Umzug) über Strukturen und Prozesse zu informieren? Zum Beispiel: Infoblatt, auch in Leichter Sprache oder in Bildern, Einführung durch andere Bewohner*innen/Klient*innen, Infobroschüre zu barrierefreien Angeboten.
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B.5 Informationsfluss innerhalb von Organisationen
B.5.14 Wie können Menschen mit Behinderungen aktiv angesprochen werden, damit sie wissen, dass Informationen und Angebote für sie gelten?
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B.6 Informationsfluss innerhalb von Kommunen

Um sich eine Meinung bilden zu können, ist es notwendig, informiert zu sein bzw. informiert zu werden. Nur so können selbstbestimmte Entscheidungen getroffen werden und nur so ist Partizipation möglich. Auch Menschen mit Behinderungen sind dabei häufig darauf angewiesen, dass sie Informationen erhalten oder in die Lage versetzt werden, sich aktiv informieren zu können. Ziel dieses Fragenblocks ist es, den Informationsfluss in der Kommune zu beleuchten und zu verbessern, um die Partizipations- und Entscheidungsspielräume von Menschen mit Behinderungen zu erweitern.

 

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B.6 Informationsfluss innerhalb von Kommunen
B.6.1 Welche Kommunikationsstrukturen gibt es, um Menschen mit Behinderungen über Belange der Kommune zu informieren?
 Frage B.6.1 auswählen

B.6 Informationsfluss innerhalb von Kommunen
B.6.2 Wie werden diese Informationswege bekannt gemacht?
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B.6 Informationsfluss innerhalb von Kommunen
B.6.3 Gibt es einen Mitarbeitenden in der Verwaltung, der Leichte Sprache übersetzen kann und dafür verantwortlich ist?
 Frage B.6.3 auswählen

B.6 Informationsfluss innerhalb von Kommunen
B.6.4 Werden Informationen, die relevant für Menschen mit Behinderung sind, an einem Ort (zum Beispiel auf der Homepage) übersichtlich und gebündelt dargestellt?
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B.6 Informationsfluss innerhalb von Kommunen
B.6.5 Werden unterschiedliche Kommunikationswege genutzt? Zum Beispiel: schriftlich, mündlich, E-Mail, Cabito (elektronisches Infosystem in Leichter Sprache)?
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B.6 Informationsfluss innerhalb von Kommunen
B.6.6 Wie können Menschen mit Behinderungen aktiv angesprochen werden, damit sie wissen, dass Informationen und Angebote für sie gelten?
 Frage B.6.6 auswählen

B.6 Informationsfluss innerhalb von Kommunen
B.6.7 Wie erfahren Menschen mit Behinderung, die neu zugezogen sind, von für sie relevanten Angeboten?
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B.6 Informationsfluss innerhalb von Kommunen
B.6.8 Werden möglichst viele Informationen auch in Leichte Sprache übersetzt? Sowohl in Printprodukten als auch in Online-Auftritten? Entsprechen die übersetzten Informationen den gesetzlichen Anforderungen der BITV 2.0? Gibt es Informationen in Leichter Sprache, auch über die Bestimmungen der BITV 2.0 hinaus?
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B.7 Fortbildungsangebote

Um partizipativ arbeiten zu können, brauchen alle Beteiligten spezifische Kompetenzen. Einige dieser Kompetenzen kann man im Rahmen von Fortbildungen erwerben. Dieser Fragenblock zielt darauf ab, zu ergründen, welche relevanten Fortbildungsangebote es gibt, ob sie wahrgenommen werden können bzw. wo und wie sie verbessert werden können.

 

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B.7 Fortbildungsangebote
B.7.1 Werden Fortbildungsbedarfe sowohl bei Menschen mit Behinderungen als auch bei Mitarbeitenden regelmäßig abgefragt und entsprechend umgesetzt?
 Frage B.7.1 auswählen

B.7 Fortbildungsangebote
B.7.2 Werden Menschen mit Behinderungen bei der Entwicklung von Fortbildungsangeboten für Menschen mit Behinderungen und Mitarbeitenden einbezogen?
 Frage B.7.2 auswählen

B.7 Fortbildungsangebote
B.7.3 Werden Personalentwicklungsgespräche, Gesamtplankonferenzen oder Zukunftskonferenzen gezielt genutzt, um Fortbildungsbedarfe von Menschen mit Behinderungen festzustellen?
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B.7 Fortbildungsangebote
B.7.4 Gibt es Angebote zum Erlernen von Partizipation, sowohl für Mitarbeitende als auch für Menschen mit Behinderungen?
 Frage B.7.4 auswählen

B.7 Fortbildungsangebote
B.7.5 Gibt es Angebote zur Förderung der Fähigkeit selbständig und selbstbestimmt zu handeln (Empowerment), sowohl für Mitarbeitende als auch für Menschen mit Behinderungen?
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B.7 Fortbildungsangebote
B.7.6 Gibt es Fortbildungsangebote zum Lernen von sichererem Auftreten, Moderation oder Meinungsäußerung?
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B.7 Fortbildungsangebote
B.7.7 Gibt es Fortbildungen im Umgang mit Computern, dem Internet oder der digitalen politischen Teilhabe? Für Menschen mit Behinderungen sowie Mitarbeitende?
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B.7 Fortbildungsangebote
B.7.8 Gibt es Fortbildungen zum Umgang mit und dem Lösen von Konflikten, die in der gemeinsamen Arbeit stets auftreten können?
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B.7 Fortbildungsangebote
B.7.9 Gibt es Fortbildungen zu Rechten von Menschen mit Behinderung?
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B.7 Fortbildungsangebote
B.7.10 Gibt es Fortbildungen zu den Funktionen und Aufgaben der Interessen-Vertretung?
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B.7 Fortbildungsangebote
B.7.11 Werden Menschen mit Behinderungen sowie Mitarbeitende für Fortbildungen freigestellt? Gibt es Bildungsurlaub?
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B.7 Fortbildungsangebote
B.7.12 Wie wird Menschen mit Behinderungen ermöglicht, an Fortbildungsangeboten außerhalb der Einrichtung teilzunehmen? (Information zu Angeboten und Finanzierung, Assistenz, Finanzierung des Angebots, Unterstützung bei der Mobilität)
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B.7 Fortbildungsangebote
B.7.13 Wie wird Menschen mit Behinderung ermöglicht, an Tagungen oder anderen Veranstaltungen teilzunehmen? (Information zu Angeboten und Finanzierung, Assistenz, Finanzierung der Veranstaltung oder Tagungen, Unterstützung bei der Mobilität) Zum Beispiel: Rheinsberger Kongress des BeB, Selbstvertreter-Kongress der Lebenshilfe, Tagung der Werkstatträte Deutschland, Tagungen von Mensch zuerst – Netzwerk People First Deutschland e. V.)
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B.8 Umgang mit Beschwerden und Vorschlägen

Ein verbindliches Ideen- und Beschwerdemanagement hilft dabei, Strukturen und Prozesse in Organisationen sowie auf kommunaler Ebene zu verbessern. Es geht dabei nicht nur um Beschwerden und Kritik, sondern auch um Ideen oder Anregungen zur Verbesserung der Organisation oder Kommune. Ziel dieses Fragenblocks ist es, ein Ideen- und Beschwerdemanagement einzuführen bzw. bereits bestehende Strukturen zu beleuchten und die Ausrichtung der Angebote entsprechend der Nachfrage und den Wünschen von Menschen mit Behinderungen zu verändern.

 

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B.8 Umgang mit Beschwerden und Vorschlägen
B.8.1 Welche strukturell verankerten Möglichkeiten haben Menschen mit Behinderungen, um Vorschläge zu machen, Kritik zu üben und Forderungen zu stellen? Zum Beispiel: Briefkasten, Ideen- und Beschwerdemanagement in Leichter Sprache, die Vertrauensperson der Einrichtung, den Beirat.
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B.8 Umgang mit Beschwerden und Vorschlägen
B.8.2 Sind die Möglichkeiten des Ideen- und Beschwerdemanagements allen bekannt? Wie werden diese Möglichkeiten bekannt gemacht? Zum Beispiel: Ein Flyer für Menschen, die neu in der Einrichtung sind.
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B.8 Umgang mit Beschwerden und Vorschlägen
B.8.3 Werden diese Möglichkeiten genutzt? Falls sie nicht genutzt werden, was könnten mögliche Gründe dafür sein? Wie kann eine breite Nutzung gefördert werden?
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B.8 Umgang mit Beschwerden und Vorschlägen
B.8.4 Gibt es eine Person bzw. eine Gruppe, die verantwortlich für die Bearbeitung von Beschwerden bzw. Vorschlägen ist?
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B.8 Umgang mit Beschwerden und Vorschlägen
B.8.5 Wie ist das Ideen- und Beschwerdemanagement ausgestaltet? Ist das Ideen- und Beschwerdemanagement fest in Prozessen in Organisation/Kommune verankert?
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B.8 Umgang mit Beschwerden und Vorschlägen
B.8.6 Wie wird auf Beschwerden reagiert? Erhält man immer eine Antwort? Erfolgt diese schriftlich? Erfolgt die Antwort zeitnah? Gibt es feste Regeln für die Art und den Termin der Rückmeldung?
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B.8 Umgang mit Beschwerden und Vorschlägen
B.8.7 Wie sind die Reaktionen auf Vorschläge von Menschen mit Behinderungen, die nicht oder nicht sofort umsetzbar sind?
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B.8 Umgang mit Beschwerden und Vorschlägen
B.8.8 Verändert sich etwas durch die Beschwerden und Ideen? Führt die regelmäßige Reflexion von Beschwerden zur Verbesserung von Angeboten der Organisation/der Kommune?
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B.8 Umgang mit Beschwerden und Vorschlägen
B.8.9 Werden die Veränderungen regelmäßig geprüft und ggfs. angepasst?
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B.8 Umgang mit Beschwerden und Vorschlägen
B.8.10 Werden gesetzlich vorgegebene regelmäßige Gespräche zwischen den Vertretungsgremien und den Entscheidungsträger*innen genutzt, um auch über Beschwerden und Ideen zur Veränderung zu sprechen?
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B.8 Umgang mit Beschwerden und Vorschlägen
B.8.11 Sind den Interessenvertretungen Beschwerderechte beispielsweise im Rahmen der Werkstätten Mitwirkungsverordnung (WMVO), Diakoniewerkstätten-Mitwirkungsverordnung (DWMV) bekannt?
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B.8 Umgang mit Beschwerden und Vorschlägen
B.8.12 Werden regelmäßig Fortbildungen zum Umgang mit Beschwerden angeboten?
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B.8 Umgang mit Beschwerden und Vorschlägen
B.8.13 Wie werden Menschen mit Behinderungen über externe Beschwerdestellen wie beispielsweise Aufsichtsbehörden, Antidiskriminierungsstelle, Behindertenbeauftragte*r informiert? Gibt es hierzu Infos für Menschen, die neu in der Einrichtung sind?
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B.9 Partizipative Personalwahlverfahren

Personalentscheidungen sind für Menschen mit Behinderungen von großer Relevanz, insbesondere wenn es um Personen geht, durch die sie selbst im Alltag begleitet werden. Ziel dieses Fragenblocks ist es, Personalwahlverfahren zu beleuchten und zu reflektieren, inwiefern hier Menschen mit Behinderungen stärker eingebunden werden können, ob es ein Mitspracherecht bei der Auswahl und Einstellung von Fachpersonal geben soll und wie das Verfahren strukturell in der Organisation verankert werden kann.

 

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B.9 Partizipative Personalwahlverfahren
B.9.1 Welche Mitsprache- oder Mitbestimmungsrechte haben Menschen mit Behinderungen bei Personalauswahlverfahren?
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B.9 Partizipative Personalwahlverfahren
B.9.2 Wo sind Mitsprache- oder Mitbestimmungsrechte von Menschen mit Behinderungen bei der Personalauswahl in der Organisation festgeschrieben? Kennen alle diese Rechte?
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B.9 Partizipative Personalwahlverfahren
B.9.3 Wie und wann werden Menschen mit Behinderungen über Personalveränderungen informiert?
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B.9 Partizipative Personalwahlverfahren
B.9.4 Wie werden Menschen mit Behinderungen an der Besetzung offener Stellen beteiligt?
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B.9 Partizipative Personalwahlverfahren
B.9.5 Wird die Stellenausschreibung gemeinsam abgestimmt? Wird um eine barrierefreie Bewerbung gebeten?
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B.9 Partizipative Personalwahlverfahren
B.9.6 Werden Fragen an die Bewerber*innen gemeinsam mit der Interessenvertretung oder anderen Gruppen vorbereitet?
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B.9 Partizipative Personalwahlverfahren
B.9.7 Sind Menschen mit Behinderung beim Bewerbungsgespräch dabei?
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B.9 Partizipative Personalwahlverfahren
B.9.8 Wird Menschen mit Behinderungen für die Beteiligung an Bewerbungsgesprächen bei Bedarf Assistenz zur Verfügung gestellt? Zum Beispiel: zur Unterstützung im Gespräch und zur Vor- und Nachbereitung.
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B.9 Partizipative Personalwahlverfahren
B.9.9 Gibt es einen Gesprächsleitfaden für Bewerbungsgespräche, der im QM der Organisation verankert ist? Waren an der Erarbeitung Menschen mit Behinderung beteiligt? Sieht der Leitfaden vor, dass Menschen mit Behinderung selbst Fragen stellen?
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B.9 Partizipative Personalwahlverfahren
B.9.10 Wie erfolgt die Auswertung des Bewerbungsgespräches? Sind Menschen mit Behinderungen daran beteiligt? Wird gemeinsam über den weiteren Verlauf im Bewerbungsverfahren entschieden?
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B.9 Partizipative Personalwahlverfahren
B.9.11 Ist eine Hospitation/Probearbeiten vorgesehen? Sind an der Vorbereitung Menschen mit Behinderung beteiligt? Sind Menschen mit Behinderung an der Auswertung des Probearbeitens beteiligt? Findet im Rahmen der Hospitation ein Gespräch mit dem Beirat oder einem anderen Gremium statt?
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B.9 Partizipative Personalwahlverfahren
B.9.12 Entscheiden Menschen mit Behinderung nach der Hospitation/Probearbeiten mit, ob der Bewerber/die Bewerberin eingestellt wird?
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B.9 Partizipative Personalwahlverfahren
B.9.13 Wie sind Menschen mit Behinderungen eingeplant in die Einarbeitung?
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B.9 Partizipative Personalwahlverfahren
B.9.14 Wie sind Menschen mit Behinderung eingebunden in die Auswertung der Probezeit?
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B.9 Partizipative Personalwahlverfahren
B.9.15 Wie werden Bedarfe von Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf in allen Phasen des Personalauswahlverfahrens berücksichtigt?
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B.9 Partizipative Personalwahlverfahren
B.9.16 Welchen Stellenwert hat die positive Haltung zu Partizipation als Kriterium der Einstellung neuer Mitarbeitender, ähnlich wie die Werte Pünktlichkeit oder Zuverlässigkeit?
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B.9 Partizipative Personalwahlverfahren
B.9.17 Wie wird der Behindertenbeirat bei der Einstellung/Bestellung der/des Behindertenbeauftragte*n eingebunden?
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B.10 Durchführung von Sitzungen

Sitzungen sind ein entscheidender Ort für Partizipation. Sie müssen so gestaltet sein, dass alle daran teilnehmen und möglichst gut mitwirken können. Die Barrierefreiheit in Bezug auf körperliche Einschränkungen und Sinneseinschränkungen wird immer selbstverständlicher berücksichtigt. Dass es auch notwendig ist, Barrieren für Menschen mit Lernschwierigkeiten und Menschen mit psychischer Beeinträchtigung abzubauen und zu vermeiden, rückt erst langsam ins Bewusstsein. Ziel dieses Fragenblocks ist es, die derzeitige Gestaltung von Sitzungen zu reflektieren und zu überlegen, was verändert werden muss und kann, damit alle daran partizipieren können.

 

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B.10 Durchführung von Sitzungen
B.10.1 Wer ist in der Sitzung dabei? Wer entscheidet, wer dabei ist? Wird regelmäßig überprüft, ob die Zusammensetzung der Teilnehmer*innen repräsentativ ist? Sind auch Menschen mit Lernschwierigkeiten, Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen oder Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf dabei?
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B.10 Durchführung von Sitzungen
B.10.2 Sind ausreichend Menschen mit Lernschwierigkeiten/Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen/Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf vertreten, um ein wirkliches Gewicht in Entscheidungsprozessen haben zu können?
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B.10 Durchführung von Sitzungen
B.10.3 Wie werden Menschen, die sich nicht verbalsprachlich äußern können, einbezogen? Wie werden Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf beteiligt?
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B.10 Durchführung von Sitzungen
B.10.4 Welche Vertretungsregelungen gibt es für Menschen mit Behinderungen bei einer Teilnahme an Sitzungen?
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B.10 Durchführung von Sitzungen
B.10.5 Bekommt jede*r die Unterstützung, die er/sie für die Vor- und Nachbereitung der Sitzung braucht, um die Sitzung vor- und nachzubereiten? Zum Beispiel: bei Verständnisschwierigkeiten, zur Erinnerung an die Sitzung, mit Material in Leichter Sprache, einen Talker? Bekommt jede*r die Unterstützung, die er/sie während der Sitzung braucht?
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B.10 Durchführung von Sitzungen
B.10.6 Ist für erwerbstätige Menschen mit Behinderung eine Freistellung von der Arbeit zur Teilnahme an einer Sitzung möglich?
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B.10 Durchführung von Sitzungen
B.10.7 Wurden Regeln der Zusammenarbeit aufgestellt? Sind Zuständigkeiten klar verteilt (Moderation, Protokoll, Zeithüter etc.)?
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B.10 Durchführung von Sitzungen
B.10.8 Wer hat über die Regeln entschieden? Wurden diese Regeln für alle verständlich aufgeschrieben? Zum Beispiel: in Leichter Sprache.
 Frage B.10.8 auswählen

B.10 Durchführung von Sitzungen
B.10.9 Wie wird an die Regeln erinnert? Wie geht man damit um, wenn jemand sich nicht an die Regeln hält?
 Frage B.10.9 auswählen

B.10 Durchführung von Sitzungen
B.10.10 Wer war an der Erarbeitung der Tagesordnung beteiligt? Welche Themen stehen auf der Tagesordnung? Werden ausreichend Informationen zu den Themen zur Vorbereitung zur Verfügung gestellt?
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B.10 Durchführung von Sitzungen
B.10.11 Weiß jede*r welche Mitspracherechte für die einzelnen Beteiligten bestehen? Sind die Rollen klar verteilt?
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B.10 Durchführung von Sitzungen
B.10.12 Ist die Dauer der Sitzung angemessen? Gibt es genügend Pausen bzw. werden die Sitzungen dann unterbrochen, wenn es notwendig ist?
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B.10 Durchführung von Sitzungen
B.10.13 Werden die Einladungen für alle verständlich verfasst? Zum Beispiel: in Leichter Sprache, mit Bildern versehen oder mit Sprachcomputer. Wie wird darauf geachtet, dass jede*r Bescheid weiß, dass, wann und wo die Sitzung stattfindet? Gibt es eine für alle verständliche Anreisebeschreibung?
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B.10 Durchführung von Sitzungen
B.10.14 Ist der Zeitpunkt der Information gut gewählt? Zum Beispiel: Versand der Einladungen nicht zu früh und nicht zu spät.
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B.10 Durchführung von Sitzungen
B.10.15 Wie wird gewährleistet, dass jede*r den Ort der Sitzung gut erreichen kann? (Barrierefreier Ort, erreichbar mit dem ÖPNV etc.)
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B.10 Durchführung von Sitzungen
B.10.16 Ist der Ort gut für die Sitzung geeignet? Gibt es genügend Platz? Gibt es Rückzugsräume bzw. Rückzugsmöglichkeiten? Ist der Raum hell?
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B.10 Durchführung von Sitzungen
B.10.17 Welche Rahmenbedingungen bestehen, die allen helfen, gut mitzuarbeiten? Gibt es für alle Getränke? Gibt es Namensschilder? Eventuell eine Sitzordnung?
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B.10 Durchführung von Sitzungen
B.10.18 Wer moderiert die Sitzung? Wird die Sitzung im Tandem moderiert, d. h. von einer Person ohne und einer mit Behinderungen? Wie bereitet sich die Moderation auf die Sitzung vor?
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B.10 Durchführung von Sitzungen
B.10.19 Wie wird zu Beginn der Sitzung an Entscheidungen der vergangenen Sitzung erinnert?
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B.10 Durchführung von Sitzungen
B.10.20 Ist das Treffen in Leichter Sprache? Gibt es rote Karten, um zu zeigen, wenn man etwas nicht versteht? Kann man nachfragen, wenn man etwas nicht versteht?
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B.10 Durchführung von Sitzungen
B.10.21 Werden regelmäßig wichtige Themen und Verabredungen zusammengefasst?
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B.10 Durchführung von Sitzungen
B.10.22 Werden im Protokoll Ergebnisse (Aufgaben, Zuständigkeiten und Zeitpläne) festgehalten? Werden Protokolle so verfasst, dass unterschiedliche Personengruppen die Protokolle verstehen können? Auch diejenigen, die nicht bei der Sitzung dabei waren?
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B.10 Durchführung von Sitzungen
B.10.23 Wie werden die Teilnehmer am Ende der Sitzung gefragt, ob sie sich genug beteiligen konnten und was sie ggf. anders haben möchten?
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B.10 Durchführung von Sitzungen
B.10.24 Wie werden die Ergebnisse der Sitzung nachgehalten? Wie wird erklärt, wenn Beschlüsse nicht umgesetzt wurden?
 Frage B.10.24 auswählen

B.10 Durchführung von Sitzungen
B.10.25 Wie werden auch die informiert, die nicht dabei waren, die es aber betrifft? Wie werden auch die informiert, die nicht dabei waren, aber interessiert sind?
 Frage B.10.25 auswählen

B.10 Durchführung von Sitzungen
B.10.26 Wird die Qualität der Sitzungen regelmäßig ausgewertet?
 Frage B.10.26 auswählen

B.10 Durchführung von Sitzungen
B.10.27 Welche Fortbildungsangebote gibt es, um gut seine Meinung vertreten zu können, gut zu moderieren und ein Protokoll zu schreiben?
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B.11 Digitale Möglichkeiten der Partizipation

Digitale Lösungen können Partizipation auf vielen Ebenen ermöglichen und erweitern. So kann es für Prozesse hilfreich sein, Einladungen, Protokolle oder andere Informationen digital versenden und erhalten zu können. Auch die Ermöglichung, über Distanzen hinweg zusammenzuarbeiten oder Veranstaltungen digital zugänglich zu machen, können interessante Ansätze sein. Grundlegend hierfür ist der möglichst niedrigschwellige Zugang für Menschen mit Behinderung zu Computern und Neuen Medien. Ziel dieses Fragenblocks ist es, zu fragen, ob und wie bestehende Angebote der digitalen Partizipation für ein Mehr an Partizipation von Menschen mit Behinderungen im Alltag genutzt werden können und wo es sinnvoll ist, neue Möglichkeiten zu schaffen.

 

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B.11 Digitale Möglichkeiten der Partizipation
B.11.1 Haben alle Menschen mit Behinderungen regelmäßig und niederschwellig Zugang zu E-Mail/Internet/digitalen Medien?
 Frage B.11.1 auswählen

B.11 Digitale Möglichkeiten der Partizipation
B.11.2 Haben alle Menschen mit Behinderungen Zugriff auf ein Handy/Smartphone/Telefon/Computer/Tablet?
 Frage B.11.2 auswählen

B.11 Digitale Möglichkeiten der Partizipation
B.11.3 Gilt der Zugang zu elektronischen Medien auch für Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf?
 Frage B.11.3 auswählen

B.11 Digitale Möglichkeiten der Partizipation
B.11.4 Werden Fortbildungen für Menschen mit Behinderungen zur Benutzung von elektronischen Medien angeboten? Wer bietet die Fortbildungen an?
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B.11 Digitale Möglichkeiten der Partizipation
B.11.5 Haben auch Menschen mit Behinderungen die Möglichkeit ihre Kompetenzen im Umgang mit digitalen Medien an Dritte weiter zu geben? Zum Beispiel: In Fortbildungen von Klienten*innen, Bürger*innen im Sozialraum?
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B.11 Digitale Möglichkeiten der Partizipation
B.11.6 Werden digitale Möglichkeiten (wie beispielsweise E-Mail und Internet) von den Mitarbeitenden für partizipative Prozesse genutzt? Zum Beispiel: Whatsapp-Gruppen im Werkstattrat, Intranet für Informationen von Interessenvertretungen.
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B.11 Digitale Möglichkeiten der Partizipation
B.11.7 Hat sich die Organisation mit Nutzungsrechten und Beschränkungen auseinandergesetzt und tragfähige Lösungen entwickelt, um trotzdem die Vorteile von digitalen Medien zu nutzen?
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B.11 Digitale Möglichkeiten der Partizipation
B.11.8 Bestehen digitale/technische Möglichkeiten, um Menschen mit Behinderung Partizipation zu ermöglichen, die nicht vor Ort sein können? Zum Beispiel: Sitzungen per Skype.
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B.11 Digitale Möglichkeiten der Partizipation
B.11.9 Wird Menschen mit Behinderungen Bürger*innenbeteiligung ermöglicht? Zum Beispiel: Durch die Teilnahme an Petitionen oder elektronischen Umfragen und Abstimmungsprozessen zur Gestaltung der Kommune.
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B.11 Digitale Möglichkeiten der Partizipation
B.11.10 Wird ein digitaler Zugang zu Informationen aus der Kommune ermöglicht? Zum Beispiel: über kulturelle Angebote, Nachrichten, Bürgerentscheide.
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